Fünf Tage vor Weihnachten machten wir uns auf dem Weg in die Berge. Eigentlich nichts besonderes, da wir gefühlt ständig zwischen den grauen Riesen umherwuseln. Aber ungewöhnlich war jedoch, dass wir unsere Wanderschuhe in unser Auto packten und nicht unsere Ski, wie sonst um diese Jahreszeit.

Unser Ziel war das Rißtal, genauer gesagt, die Fleischbank. Allein das Rißtal ist schon ein Besuch wert! Die niedrig stehende Sonne hat die ein oder andere Stelle ziemlich märchenhaft aussehen lassen. Und ich habe mir sagen lassen, dass der Ahornboden, am Ende des Tals, besonders schön sein soll!

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-1

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-2

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-3

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-4

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-5

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-6

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-7

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-8

Start der Tour zur Fleischbank ist die Mautstelle am Herzoglichen Alpenhof. Hier kann man das Auto auf einem kleinen Parkplatz abstellen und die Straße weiter zu Fuß laufen. Etwa 500 Meter die Mautstraße entlang geht es dann links auf den eigentlichen Wanderweg (ausgeschildert).

Zuerst durch Laubwald, dann Latschenwald geht es stetig bergauf. Nach etwa einer Stunde erreicht man die Jagdhütte Steilegg. In diese kleine Hütte habe ich mich sofort verliebt und wäre am liebsten auf der Holzbank vor dem Fenster sitzen geblieben. Die Aussicht war schon von hier aus wundervoll auf die gegenüberliegende Berggruppe unteranderem mit dem Rißer Falk, Laliderer Falk und dem kleinen Falk.

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-9

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-11

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-12

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-13

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-14

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-15

Der Weg schlängelte sich weiter den Berg hoch, bis wir auf einem Grat gelangten. Hier wurde es etwas schwieriger, da sich Schnee auf der Nordseite befand. Außerdem wird es etwas luftig und man braucht etwas Trittsicherheit, um bis zum Gipfel zu gelangen.

Auf dem Gipfel hat man dann eine wundervolle Rundumsicht mit dem Schafreuter im Rücken, das Johannistal und Laliderertal vor einem und weiter Richtung Horizont die Seebergspitze zur linken Seite.

Die Tour auf die Fleischbank eignet sich, obwohl sie schwarz gekennzeichnet ist, perfekt als Einsteigertour. Die Wege sind zwar etwas schmal, aber sehr einfach zu begehen und die Steigung ist niedrig.

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-16

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-19

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-20

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-23

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-24

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-25

Der Rückweg ist der gleiche, wie der Aufstieg. An der Jagdhütte machten wir noch einmal Halt und genossen die Aussicht von dort. Mit der untergehenden Sonne und dem Alpenglühen machte es die Aussicht noch einmal ganz besonders!

Fleischbank (Karwendel) 2026m

Ausgangspunkt: Parkplatz am Herzoglicher Alpenhof
Aufstieg: ca. 2,5 Stunden
Abstieg: ca. 2 Stunden
Höhenmeter: 1084m
Schwierigkeitsgrad: einfach

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-26

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-27

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-28

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-29

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-30

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-31

wildandfit-wandern-karwendel-fleischbank-risstal-32