Erst bei meiner letzten Wanderung ist es wieder passiert. Nach nicht einmal einer halben Stunde plagte mich eine Blase am rechten Fuß. Trotz Erstehilfe-Maßnahmen in Form von Tape konnte ich den Rest der Wanderung nicht vollkommen genießen. Bei jedem Schritt merkt man, wie die Blase größer und größer wird. Und langsam gesellte sich auch noch der linke Fuß dazu. Wirklich kein Spaß.

Ich vermute, es lag an den Socken, die ich damals in einem Discounter erstanden hatte, als meine Bergsteiger-Karriere gerade Fahrt aufnahm. Die Socken kamen im Doppelpack und ich benutzte meistens nur eins, das nach einer Weile gut eingelaufen war. Diese musste ich allerdings vor ein paar Wochen dem Mülleimer überlassen, weil sich mein Dicker Zeh durchbohrte. Ich benutzte also die neuen alten Socken und prompt hatte ich diese Blasen am Fuß.

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TIPPS UND TRICKS GEGEN BLASEN

Aber zum Glück gibt es kleine Tipps, die helfen, die lästigen Blasen an den Füßen zu vermeiden.

Schuhe:
Die richtigen und vorallem passenden Schuhe sind das A und O in den Bergen. Neue Schuhe sollten erst bei Spaziergängen und leichten Wanderungen eingelaufen werden. Wenn sie zu groß sind, scheuern sie und begünstigen so Blasen an Reibepunkten. Deshab sollte man sich immer im Fachgeschäft gut beraten lassen. Außerdem sollten Schuhe fest, wirklich fest, zugeschnürt werden und auch zwischendurch immer wieder mal nachgeschnürt werden. So wird vermieden, dass sich der Schuh lockert und der Fuß hin und her rutscht.

Socken:
Auch die richtigen Socken sind wichtig! Sind sie zu groß, werfen sie Falten und durch die Reibung können Blasen entsehen. Also lieber immer zu klein, als zu groß wählen. Zudem sollten sie nicht aus reiner Baumwolle sein. Ein Mischgewebe aus Wolle und Synthetik ist tatsächlich die beste Wahl. Somit wird auch das Abtransportieren von Schweiß unterstützt.

Tape:
Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann sich die Fersen und andere Druckpunkte mit Tape abkleben. Diese Technik benutze ich auch immer noch regelmäßig. Das Tape verhindert, dass Material auf der Haut reibt. Somit können keine Blasen entstehen.

Anti-Blasen-Gel:
Mittlerweile gibt es auch Gel, das man auf die Stellen reiben kann, die Blasengefährdet sind. Es bildet einen leichten Schutzfilm und vergindert die Blasenbildung. Ich perösnlich habe es noch nie getestet und kann dazu keine Erfahrungen teilen.

 

UND WENN ES DOCH PASSIERT?

Wenn es dann doch passiert ist, bloß nicht den Kopf in den Sand stecken! Blasenpflaster sollte man immer dabei haben, wenn sich dann doch eine Blase am Fuß bildet. Diese speziellen Pflaster kann  die betroffene Stelle schützen und geben ihr einen Puffer. Wirklich sehr angenehm und haben mich schon öfters auf langen Touren gerettet!

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Ein Dankeschön an Falke für die Socken