Jeder kennt die berühmte Napali Küste. Lost und Jurassic Park wurden hier gedreht und es soll die Naturinsel schlecht hin sein. Kaua’i trägt auch den Namen Garteninsel und die drittgrößte Insel Hawai’s. Naturfreunde kommen hier ganz besonders auf ihre Kosten. Und genau deswegen haben wir uns für diese Insel entschieden und verbrachten auch die meiste Zeit hier.

Unser zweiter Stopp auf Hawai’i brachte uns auf die Insel Kaua’i. Mein erster Eindruck, als wir nach dem etwa 45-minütigen Flug von Oahu auf die Garteninsel zusteuerten, war etwas ernüchternd. Wo waren die grünen Berge, die man auf Oahu gleich im Landeanflug sehen konnte? Auf Kaua’i liegen diese eher im Norden, der Süden ist etwas flacher und hat im Westen sogar eine große Schlucht. Den Waimea Canyon, der auch der Grand Canyon des Pazifiks genannt wird und mindestens genau so schön ist wie der gleichnamige Bruder auf dem Festland.

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Hier im Waimea Canyon gibt es am Ende der Koke’e Road den nassesten Punkt der Erde. Und der hat uns tatsächlich nicht im Stich gelassen. Vor uns lag eine Nebelwand und die verwehrte uns den Ausblick auf das Kalalau Tal. Am zweiten Tag starteten wir einen weiteren Versuch und fuhren zum selben Punkt wie am Vortag – der Kalalau Lookout. Und dieses Mal hatten wir Glück! Noch bevor die Sonne in das Tal schien, konnten wir einen Blick in das gewaltig schöne Kalalau Tal erhaschen! Sobald jedoch die Sonne über die Bergspitzen ins Tal schien, entwickelten sich Wolken. Wer also den Ausblick genießen möchte, muss unbedingt früh am Morgen dorthin!

Der dritte Tag führte uns weiter Richtung Nordosten und wir machten am Sleeping Giant halt. Ein unscheinbarer Hügel, der recht einfach zu besteigen ist, aber mit einer wundervollen Aussicht punktet! Auf der einen Seite die Küste mit den weißen Stränden und dem blauen Meer, auf der anderen Seite das Landesinnere mit den grünen Feldern und den grünen Bergen im Hintergrund. Definitiv ein Muss!

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Wir fuhren weiter bis ans Ende der Straße, das auch gleichzeitig der Anfang des schönsten und schwersten Trails der Welt ist – der Kalalau Trail. Hier am Ke’e Beach schauten wir uns den Sonnenuntergang an. Für den nächsten Tag hatten wir geplant die ersten zwei Meilen des Kalalau Trails zu laufen. Doch schon abends bahnte sich ein schweres Unwetter an.

Als wir morgens zeitig aufgestanden sind und im Regen Richtung Kalalau Trail fuhren, diskutierten wir noch im Auto, ob wir den Trail nun laufen sollen oder nicht. Mit Regen und ohne Nebel anstatt Aussicht würde es sich doch überhaupt nicht lohnen. Auf dem Parkplatz erwartete uns allerdings ein riesiges Schild mit der Aufschrift “CLOSED”. Damit wurde uns die Entscheidung abgenommen.
Der Trail wurde über Nacht vorsichtshalber vom National Park geschlossen und sollte auch an diesem Tag nicht mehr geöffnet werden. Man hörte im Hintergrund immer noch Donnergrollen.

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Leicht enttäuscht fuhren wir wieder zurück zum Hotel und informierten uns über Hubschrauber-Rundflüge. Aber auch die wurden für den kompletten Tag abgesagt. Nachdem man uns auch nicht sagen konnte, ob der Trail am nächsten Tag wieder geöffnet werden sollte, entschlossen wir uns für Plan B. Eine Segeltour entlang der Napali Küste. Wir hofften auf schöneres Wetter am Folgetag, leihten uns ein Surfboard aus und verbrachten einen Tag am Strand. Und der bescherte mir den Sonnenbrand meines Lebens!

Die Segeltour war jedoch die beste Entscheidung! Wir hatten schönstes Wetter und ein ruhiges Meer. Während wir von Poipu mit dem Segelschiff entlang der Küste Richtung Napali Coast schipperten, genoßen wir die Sonne und nach einem kurzen Schnorchel-Stopp wurde es dann ernst. Die ersten Felsen der bekannten Napali Küste taten sich auf. Ich kann wirklich nicht in Worte fassen, wie schön diese Küste ist. Wer Natur liebt, wird sprachlos von der Schönheit der Napali Coast sein! Mit den wahnsinnigen Eindrücken endete unser Aufenthalt auf der Garteninsel.

Mit dem Flugzeug ging es über Oahu weiter auf die größte und jüngste Insel Hawai’is: Big Island!

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