Du läufst und läufst und merkst keine Erfolge? Die willst schneller laufen aber wirst eigentlich eher langsamer? Dann schieb mal ein paar langsame Läufe ein, denn die Grundlagenausdauer ist die Basis aller Erfolge beim Laufen!

Die Belastungsintensität des Grundlagenausdauerbereichs liegt bei etwa 65 bis 85% der maximalen Herzfrequenz, also eine niedrige Herzfrequenz. Du solltest dich noch unterhalten können während der Belastung. Der Fettstoffwechsel arbeitet aerob und holt sich die Energie aus der Verbrennung von Kohlenhydraten und Fetten. Ein Lauf in diesem Bereich liegt bei etwa 60 bis 180 Minuten. Ein gemütlicher Sonntagslauf also.

Das Training der Grundlagenausdauer fördert die Kapillasierung der Muskelatur. Das heisst, dass der Sauerstoffaustausch zwischen Blutbahnen und Muskeln verbessert wird. Bei einem schlechten Sauerstoffaustausch kann der Muskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und es wird mehr Laktat gebildet, als abgebaut werden kann. Der Muskel übersäuert.
Zudem werden bei einem Lauf im Grundlagenbereich Muskeln und Sehnen gestärkt und Leistungseinbußen vermieden.

Wenn du regelmäßig ein langsames Läufchen einbaust, tust du nicht nur etwas für dein Durchhaltevemögen, sondern auch zur Vorbeugung von Verletzungen und einem verbesserten Sauerstoffaustauch.