Puh, war das heute anstregend. Ich bin ja eigentlich diese Distanzen gewohnt. Aber irgendwas lief heute schief, denn ich hatte ab Kilometer 2 Seitenstechen. Und das immer wieder bis zum Schluss. Aber von anfang an.
Ich traf mit um halb 8 mit meinem “Persönlichen Pacemaker” (Danke nochmal an Jonas) und mit einer weiteren Tochter, die den Halbmarathon bestreiten wollte. Wir stellten uns zusammen in den Starblock und warteten auf den Start. Als es endlich losging, verspührte ich wieder mal Gänsehaut. Die Sonne wure langsam von Wolken vertrieben, daber das tat uns keinen Abbruch. Wir liefen vom Marienplatz über den Odeonsplatz in den Englischen Garten. Und da fings dann auch leider mit dem Seitenstechen kann. Ich musste kurz anhalten und bekam es wieder in den Griff. Zu dritt liefen wir weiter durch den Englischen Garten. Immer wieder musste ich kurze Geheinheiten einlegen um das Seitenstechen zu verschnaufen. Nach 12 Kilometer war ich dann auf mich allein gestellt. Mein Pacemaker ist mit der anderen Tochter durchgebrannt. Bei Kilometer 16 fing ich an mit mir selber zu reden um mich zu motivieren. Andere Läufer überholten mich uns sprachen mir Mut zu. Bei Kilometer 17 zog ich nochmal an. Denn unter 2 Stunden wollte ich schon bleiben. Kilometer 18 kam recht zügig und immer wieder wurde ich von den Menschen, die am Rand standen motiviert. Kurz vor dem Ziel rief mir mein Freund von der Seite zu, aber ich konzentrierte mich nur noch auf den Schlußsprint. Ich konnte das Ziel schon sehen und gab Gas. Ich wurde immer schneller und erreichte das Ziel mit 1:57:47! Unter 2 Stunden, das war die Hauptsache. Leider konnte ich die Zeit meines letzten uns ersten Halbmarathons nur um 30 Sekunden toppen. Aber egal. Ich habs geschafft!
Im Zielbereich wartete noch ein Freund und meinte, dass ich garnicht aussehen würde, als ob ich gerade einen Halbmarathon gelaufen wäre. Danke für das Kompliment :)

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