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Sport hat nicht schon immer zu meinem Leben gehört. Ich war vor über zwei Jahren noch überzeugte Couch Potato und ich habe Kekse geliebt. Sport machen und schwitzen war nicht meine Priorität und verbrachte meine Abende auf der Couch. Das hat sich ziemlich schnell geändert, als ich zu dem Entschluss gekommen bin, etwas für meinen Körper zu tun. Abnehmen und somit meine Ernährung umzustellen war der Anfang. Die ersten Pfunde purzelten und ich wollte noch mehr.

Ich schnürte meine Sportschuhe, die tief im Schrank versteckt standen, und lief meine ersten Runden im Park. Die ersten Male waren nicht einfach. Mit Seitenstechen, ohne Atmen und frustriert kam ich nach Hause. Doch nach und nach stellte sich der Erfolg ein. Ich konnte eine Runde nach der anderen ohne Pausen durchlaufen, die Kilometer erhöhten sich von Mal zu mal und dann habe ich auch noch eine Mädels-Laufgruppe gefunden, die mich motivierte. Der erste 10 Kilometerlauf, der erste Halbmarathon. Alles ließ nicht lange auf sich warten.
Ich war infiziert. Ich machte plötzlich alles, was mit Sport zu tun hatte. Functional Training, Yoga, Wandern, Snowboarden, Stand Up Paddeling, Longboard und soviel mehr.

Der Ergeiz packte mich und ich wollte meinen ersten Marathon laufen. Ich denke, ich habe dieses Lauf-Gen von meinem Papa geerbt, denn auch er ist bereits in Köln und New York die magischen 42 Kilometer gelaufen. Mit ihm als Zuschauer packte ich nach etwas mehr als zwei Jahren meinen ersten Marathon. Und was für ein großartiges Gefühl das ist, wenn man sich und den Schweinehund besiegt!
Hinzu kommt, dass in meiner Familie Schlaganfälle und Herzinfarkte keine Seltenheit sind und ich regelmäßig an Migräne leide. Deswegen möchte ich meinem Körper einen möglichst gesunden Ausgleich geben um gegen diese Erkrankungen anzukämpfen.